Liebe Leser (immer männlich, weiblich, divers),
ich saß heute Mittag nur 10 Minuten in der Sonne und habe dabei meinen wahrscheinlich neuen Lieblingsplatz gefunden. So schnell kann es manchmal gehen. Dabei hatte ich gar nicht bewusst, zumindest nicht in den Minuten, danach gesucht. Ich wollte nur in der Sonne sitzen.
Türen, die vorher nicht da waren oder die man nicht gesehen hat, öffnen sich von selbst, wenn der richtige Moment da ist.
Das ist wie mit einem Strumpf, der verschwunden ist. Sucht man ihn krampfhaft, ist er unauffindbar. Wenn er fast vergessen ist und keine Aufmerksamkeit mehr seinem Auffinden geschenkt wird, taucht er auf. Oder der verschwundene Name… Wer kennt das nicht?
Das liegt an unserem Gehirn. Wenn es mit Dingen, und das können ganz einfache oder einfach zu viele sein, überfordert ist, blockiert es als Schutzfunktion, damit es sozusagen nicht „durchbrennt“.
Sobald die Überforderung bzw die Überlastungsgefahr vorüber ist, arbeitet es wieder und die Denkvorgänge laufen ohne Stress wieder in ruhigen Bahnen.
Ich wünsche Ihnen viele Situationen, in denen Sie es schaffen, manches sein zu lassen wie es ist und ohne Notwendigkeit krampfhaft eine Lösung herbeiführen zu wollen.
Ohne „Jetzt und Gleich“ geht Vieles viel einfacher.
Ihre Sabine Leukert